Beckson


Beckson-Drucker

Ihren ersten Prototypen eines Fahrscheindruckers baute die niederländische Firma Beckson - ansonsten eher für Fahrradteile bekannt - 1947. Einige Ähnlichkeiten legen die Vermutung nahe, daß der ältere AEG-Drucker dabei als Vorbild diente. Wie bei diesem erfolgen die Einstellungen über Hebel von vorne.

Der Becksondrucker ist durch seine vielen Einstellreihen perfekt an das spezielle niederländische Tarifsystem angepaßt. Seine allgemeinen Gebrauchseigenschaften sind jedoch insbesondere den Konkurrenzmodellen von Almex und AEG deutlich unterlegen. Der Becksondrucker ist langsamer, benötigt vorgedrucktes Papier, druckt keine laufende Nummer und wirkt insgesamt eher klapprig und wenig robust.

Technische Daten (Basismodell):

Einsatz

Obwohl im Überlandverkehr der Niederlande weit verbreitet, sind Beckson-Drucker wahrscheinlich nie in andere Länder verkauft worden. Gerüchteweise sollen einzelne Exemplare zusammen mit Gebrauchtbussen nach Nordafrika gekommen sein.

Produktion und Einsatz endeten nahezu gleichzeitig mit der Einführung des auf Streifenkarten basierenden landesweiten Gemeinschaftstarifs am 1. Oktober 1980, wonach keine Drucker mehr benötigt wurden. Lediglich auf grenzüberschreitenden Linien und möglicherweise im Fährverkehr sind anschließend noch einzelne Exemplare verwendet worden.


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