Gibson
Gibson A14 aus Melbourne
Technische Daten
- Druck auf vordruckloses Rollenpapier (Papierbreite 38 mm)
- Fahrscheinlänge: London ca. 78 mm, Melbourne ca. 108 mm
- Flächendeckendes, fest montiertes Klischee als Teil des Druckwerks
- 14 feste Preisstufen über linkes Drehrad wählbar
- Weitere Einstellmöglichkeiten von außen: Zweistelliger
Drehzähler (Zahlgrenze), 6 feste Tarifklassen
- Weitere Einstellmöglichkeiten direkt am Druckwerk (durch Klappe
zugänglich): London: dreistellige Liniennummer, Melbourne: Datum und 1
Serienbuchstabe
- Laufende Nummer im Aufdruck vierstellig
- Antrieb über Handkurbel
- Gewicht: ca. 1,9 kg ohne Papierrolle
- Größe: ca. 18x16x12 cm
- Zählwerke: Für jede Preisstufe ein Stückzähler, Gesamtanzahl
- Hersteller: Ticket Equipment, Großbritannien
Geschichte und Einsatz
Der "Gibson"-Fahrscheindrucker wurde von George Gibson, dem Leiter der
Fahrscheindrucker-Werkstatt von London Transport, ab 1942
entwickelt. Die Serienfertigung begann 1949 in der eigens gegründeten
Firma "Ticket Equipment Ltd.".
In London blieb man bis zur Anschaffung elektronischer Drucker den
Gibson-Druckern treu, insgesamt wurden ca. 17000 Stück beschafft. Bei
anderen Verkehrsunternehmen stieß der Drucker aber auf recht wenig
Interesse, eine größere Anzahl wurde lediglich noch im Stadtverkehr
Melbourne (Australien) eingesetzt. Im deutschsprachigen Raum hat es
außer einem kurzzeitigen Testbetrieb in München wahrscheinlich keine
Einsätze gegeben.
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